Ingenieur überprüft sein Produkt – KI und Echtheit im Marketing

KI und Echtheit im Marketing

Alles wirkt künstlich

Lesezeit: 4 Minuten

Immer mehr Inhalte wirken heute perfekt, glatt, schnell produziert und beeindruckend. Doch oft steckt keine echte Person dahinter, sondern eine KI. Obwohl diese Entwicklung faszinierend ist, stellt sie uns gleichzeitig vor neue Herausforderungen. Besonders im Bereich Fotografie, Videomarketing und Webdesign. Dabei spielen KI und Echtheit im Marketing eine immer grössere Rolle.

Echt oder gemacht?

Denn je mehr Menschen sich durch Reels, Stories und automatisch generierte Bilder klicken, desto mehr verlieren sie das Gefühl für Echtheit. Weil die Technik mittlerweile in der Lage ist, Gesichter, Stimmen, Bewegungen und sogar ganze Gespräche zu simulieren, fällt es vielen schwer, echt von künstlich zu unterscheiden. Und weil wir tagtäglich so viele Inhalte sehen, nehmen wir vieles gar nicht mehr bewusst wahr.

Das Echte wird wertvoll

Doch genau hier liegt die grosse Chance für echte Unternehmerinnen und Unternehmer. Gerade im regionalen Kontext, wo Vertrauen, Nähe und Persönlichkeit entscheidend sind, wird das Echte plötzlich wieder interessant. Während viele auf perfekte KI-Bilder setzen, schauen sich Menschen lieber ein einfaches Video aus einer echten Backstube an. Sie wollen wissen, wer hinter dem Produkt steht. Sie möchten spüren, dass es ehrlich ist, was sie sehen. Die Kombination von KI und Echtheit im Marketing macht hier den Unterschied.

KI kann helfen

Deshalb macht es Sinn, nicht nur mit Technik zu arbeiten, sondern sie bewusst einzusetzen. Wer mit dem Smartphone echtes Videomaterial aufnimmt und es mit KI unterstützt – etwa beim Schnitt oder bei der Tonspur – bleibt authentisch und spart dennoch Zeit. Weil man so zeigt, was wirklich ist, aber trotzdem professionell wirkt, entsteht eine gesunde Balance zwischen Mensch und Technik.

Vollautomatisch oder unterstützend?

Ein 100%iger Einsatz von KI steht kurz bevor in Bereichen wie Texterstellung, Videoschnitt, Stimmklonung und Kundenservice-Chatbots. Diese Prozesse laufen oft standardisiert ab und lassen sich vollständig automatisieren. In anderen Bereichen hingegen, etwa bei authentischer Fotografie, persönlicher Beratung, kreativer Konzeptarbeit oder emotionalem Storytelling, dient KI höchstens als Unterstützung. Weil dort das Gespür für Menschen, Situationen und Stimmungen entscheidend bleibt.

Kennzeichnung schützt Vertrauen

Schon heute gibt es weltweit erste Gesetze, die eine klare Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten vorschreiben. In der Europäischen Union tritt der EU AI Act ab August 2024 in Kraft. Er verlangt, dass KI-generierte Videos, Bilder und Texte transparent gekennzeichnet werden.

Auch Spanien hat bereits ein Gesetz erlassen, das bei Verstössen hohe Geldstrafen vorsieht. China arbeitet ebenfalls an verbindlichen Regeln mit Wasserzeichen und Metadaten für KI-Inhalte.

In der Schweiz sind solche Vorschriften noch nicht gesetzlich verankert, doch die Entwicklung zeigt klar, dass Transparenz und Schutz der Nutzer in Zukunft immer wichtiger werden. Gerade für Fotografie, Videomarketing und Webdesign ist diese Kennzeichnung entscheidend, um Vertrauen zu bewahren und die Herkunft der Inhalte nachvollziehbar zu machen.

Menschen spüren das

Im Webdesign verhält es sich ähnlich. Eine KI kann helfen, Layouts zu entwerfen, Inhalte zu strukturieren und sogar Texte vorzuschlagen. Aber wer glaubt, dass damit alles erledigt ist, unterschätzt die Wirkung von echter Kommunikation. Denn Menschen erkennen, ob eine Website mit Herz gemacht wurde oder ob sie nur nach Baukasten aussieht. Und genau darum entscheiden sich viele lieber für das Echte, weil es ihnen Sicherheit gibt.

Sichtbar bleiben

Gleichzeitig wird es immer wichtiger, zu zeigen, dass man nichts versteckt. Denn wenn alle Inhalte gleich glatt und künstlich wirken, stechen die echten Gesichter umso mehr hervor. Und obwohl KI viele Vorteile bringt, ersetzt sie niemals das Gefühl, das entsteht, wenn jemand mit Leidenschaft und Überzeugung arbeitet. Darum sind KI und Echtheit im Marketing keine Gegensätze, sondern eine Kombination, die überzeugt.

Echt überzeugt

Deshalb ist es sinnvoll, auch im Marketing auf echte Bilder, echte Geschichten und echte Menschen zu setzen. Wer dies mit digitalen Möglichkeiten kombiniert, nutzt die Chancen der neuen Zeit – ohne die Verbindung zur Realität zu verlieren. Denn am Ende wollen Menschen keine perfekte Illusion, sondern ein echtes Gegenüber, dem sie vertrauen können.

Authentische Inhalte, echtes Vertrauen

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